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Mifare-Karten

RFID-Karten: Die MIFARE DESfire-Technologie verstehen


Die Zutrittskontrolle ist eine der Säulen der Unternehmenssicherheit. Dieser Begriff umfasst eine Reihe von technischen Lösungen, die den Zugang zu Gebäuden oder ganzen Standorten sichern und verwalten sollen. Unter diesen Lösungen ist die Zugangskontrolle mit RFID-Ausweisen aufgrund ihrer Effizienz und Einfachheit eine der am weitesten verbreiteten. Die Branche der Zugangsausweise ist groß und umfasst eine Vielzahl von Modellen, doch eine Technologie sticht heraus: die MIFARE-Technologie.

Elliaden bietet Ihnen ein umfassendes Dossier über RFID-Zugangsausweise und insbesondere über die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten der MIFARE-Technologie.

Mifare-Logo

Ursprung und Entwicklung von RFID-Ausweisen

Bevor wir uns ausführlich mit der Welt der Zutrittsausweise und der MIFARE-Technologie befassen, machen wir einen kurzen Abstecher zur Gründungstechnologie der modernen Zutrittskontrolle: RFID.

RFID

RFID(Radio Frequency Identification) ist ein automatisches Identifikationssystem, das Radiowellen verwendet. Das System funktioniert mithilfe von Funketiketten, die aus einer Antenne und einem Mikrochip bestehen. Mithilfe von Funketiketten - auch RFID-Tag oder RFID-Transponder genannt - können Daten aus der Ferne gespeichert und dann übertragen werden.

RFID

Die Wiedergabe eines Etikettenradios folgt drei Schritten:

  1. ein RFID-Sender (Ausweisleser, Sicherheitsschleuse in Supermärkten) sendet Magnetwellen,
  2. die Antenne des Funketiketts empfängt diese Wellen, die dem Mikrochip Energie liefern,
  3. die Zufuhr von Energie aktiviert den Chip und ermöglicht den Fluss der auf ihm gespeicherten Daten.     

Dank seiner Dicke von nur wenigen Millimetern, seines vernachlässigbaren Gewichts und seiner sehr geringen Produktionskosten hat sich der RFID-Tag in sehr vielen Bereichen verbreitet, insbesondere im Bereich der Zutrittsausweise.

Wussten Sie schon?

Die RFID-Technologie betrifft nicht nur Gegenstände, sondern auch Lebewesen. So werden domestizierte Fleischfresser wie Hunde und Katzen mittlerweile mit einer unter die Haut implantierten RFID-Kennung versehen; in vielen Ländern wie Frankreich ist dies gesetzlich vorgeschrieben.

Die Anfänge der RFID-Zugangsausweise

Die Verwendung von Ausweisen mit RFID-System beginnt in den 1970er Jahren. Es ist noch eine sehr wenig verbreitete Technologie, die nur für die Zugangskontrolle zu sensiblen militärischen Bereichen wie im Nuklearbereich eingesetzt wird.

Ihre Verwendung wurde in den 1980er und 1990er Jahren dank der Entwicklung passiver Funketiketten ausgeweitet.

>> Lies auch: DOSSIER Die verschiedenen Formate von RFID-Badges

Diese Technologie ermöglicht es, keine Energiequelle mehr in die Namensschilder einzubauen und somit die Produktions- und Wartungskosten erheblich zu senken.

Bis Mitte der 1990er Jahre arbeiteten RFID-Tags auf einer niedrigen Frequenz von 125 KHz.

Diese auch heute noch weit verbreiteten Modelle enthalten eine eindeutige, meist 96 oder 128 Bit lange, nicht veränderbare Kennung (sogenannte WORMs für write once read many).

Bei dieser Frequenz funktioniert der Ausweis in einem kurzen Abstand von etwa 50 cm und die Datenübertragungsrate ist gering (1kb/s).

Die MIFARE-Technologie

1994 beginnt eine neue Ära für RFID-Badges mit der Einführung des ersten MIFARE-Badges, das mit einer hohen Frequenz(13,56 MHz) arbeitet.

Die MIFARE-Revolution

Die MIFARE-Technologie wurde von der Halbleitersparte von Philips entwickelt, die 2006 in NXP Semiconductors umbenannt wurde.

1994 wurde die kontaktlose MIFARE Classic 1k-Technologie auf den Markt gebracht.

Dies ist eine echte Revolution im Bereich der Zugangskontrolle, und das aus mehreren Gründen:

  • Erstens arbeitet diese Technologie mit einer Frequenz von 13,56 MHz. Die hohe Frequenz ermöglicht eine Datenübertragungsrate von 25 kb/s und eine kurze Lesedistanz (wenige Zentimeter). Die höhere Datenrate ermöglicht eine größere Kapazität sowie die Integration von weitergehenden Funktionen wie der Datenverschlüsselung.
  • Zweitens können Ausweise mit MIFARE-Technologie einen Datensatz und nicht mehr nur eine einzelne Kennung enthalten. Außerdem kann sowohl lesend als auch schreibend auf die Daten zugegriffen werden.

Die verschiedenen Modelle von MIFARE-Karten

MIFARE Classic

Es handelt sich um das erste Modell von MIFARE-Karte vorhanden mit einer Kapazität von 1kb oder 4kb.Mifare classic 4K

Der Speicher basiert auf festverdrahteter Logik und ist in Segmente und dann in Datenblöcke mit einem Identifikationsmechanismus für die Sicherheit unterteilt.

Das Sicherheitssystem wurde 2008 "kaputt" gemacht und NXP rät davon ab, es für sensible Daten zu verwenden.

Seine Einfachheit macht es zu einem sehr preiswerten Produkt, das als Kantinenkarte in Schulen oder für die Zeiterfassung in Unternehmen (Stempeluhr) verwendet werden kann.    

MIFARE Ultralight

Die MIFARE Ultralight-Karte ist eine vereinfachte Version der Classic-Reihe. Sie verfügt über kein Sicherheitssystem und hat eine Speicherkapazität von nur 64 Byte.

Mifare Ultralight

Dieses Modell ist das preiswerteste der MIFARE-Reihe und wird hauptsächlich als Einwegticket verwendet.

MIFARE SmartMX

Die RFID-Ausweise MIFARE SmartMX sind eine Weiterentwicklung der Modelle MIFARE Classic und bieten eine zusätzliche Sicherheitsstufe.

Die Karte verfügt über einen eingebauten Mikroprozessor, der schnelle kryptografische Berechnungen ermöglicht.

Diese Karte kann in fast allen Bereichen der Zutrittskontrolle eingesetzt werden, wird aber für Anwendungen bevorzugt, die ein höheres Maß an Sicherheit erfordern.

MIFARE DESFire

DieDESFire-Technologie basiert auf der SmartMX-Plattform.

Mifare Desfire

Sie verfügt also über einen Mikroprozessor und einen kryptografischen Koprozessor.

Die Karte ist mit dem Betriebssystem DESFire vorprogrammiert, das weitaus mehr Funktionen bietet als die Classic-Ausweise.

Sie führt eine neue Speichermethode ein, die es dem Nutzer ermöglicht, sie nach Belieben zu formatieren.

Dieses Modell gibt es mit Speicherkapazitäten von 2kb, 4kb und 8kb.

Derzeit gibt es zwei Versionen der MIFARE DESFire, die EV1 und die EV2.

Die Version EV2 bietet eine höhere Datensicherheit, eine flexiblere Verwaltung von Schlüsseln und Dateien sowie die Aufhebung der Begrenzung der Anzahl der Anwendungen.

MIFARE Plus

Dieser Ausweis verfügt über die DESFire-Technologie und ist mit der MIFARE Classic-Technologie kompatibel.

Mifare plus

Ihr Ziel ist es, den Übergang von Classic-Modellen, die als zu anfällig gelten, zu DESFire-Modellen zu erleichtern.

Die Gebräuche  

RFID-Karten sind seit nunmehr fast 20 Jahren aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken!

Wir bemerken sie nicht, obwohl es uns heute sehr schwer fallen würde, auf sie zu verzichten.

Lassen Sie uns gemeinsam einen kleinen (nicht erschöpfenden) Rückblick auf die häufigsten Verwendungszwecke von RFID-Ausweisen werfen.

  • Die Fahrkarten
  • Kontaktloses Bezahlen
  • Die Verwaltung von Zugängen (physisch und logisch)
  • Elektronische Reisepässe
  • Elektronische Geldbörsen
  • Zugangskarten für Parkplätze
  • Druck- und Kopiersysteme

Für weitere Informationen über RFID-Badges, die MIFARE-Technologie oder RFID-Lesegeräte und -Encoder wenden Sie sich bitte an unsere Berater bei ELLIADEN, die seit über 12 Jahren auf die Welt der Badges spezialisiert sind.